Ein riesiges Dankeschön an alle, die sich an der Organisation und Durchführung der Sternsingeraktion unter Corona-Bedingungen beteiligt haben. Dank dieser Hilfe konnten nicht nur hunderte Segen an die Haushalte weitergegeben werden, sondern auch fast 21.000 Euro für KInder in Not gesammelt werden. Auch den Spendern ein herzliches „Vergelt’s Gott“.
In den Gemeindeteilen kamen folgende Spenden-Ergebnisse zustande (Stand 21. 1. 2021):
Kevelaer: ca. 6.700,00 Euro
Twisteden: ca. 2.600,00Euro
Wetten: ca. 1.850,00 Euro
Winnekendonk: ca. 7.961,00 Euro
Kervenheim: ca.1.300,00 Euro
Sollten Sie keine Segensschilder oder Spendenumschläge in Ihrem Briefkasten finden, liegen in den Kirchen welche zur Mitnahme bereit!
Ein etwas anderer Rückblick auf die Sternsingeraktion 2021
Ein Briefkasten erinnert sich …
Hallo, ich stelle mich erst einmal vor: Ich bin ein Briefkasten. So einer, wie ihn wohl jede und jeder, auch zu Hause hat. Vieles wird bei mir eingeworfen: Die Tageszeitung, die Niederrhein-Nachrichten, Werbeprospekte, Liebesbriefe, Weihnachtsgrüße, Postkarten aus dem Urlaub, und vieles mehr. Mal ist es aufregend, was ich zu lesen bekomme. Mal weiß ich, dass der eingeworfene Brief wohl eine Rechnung ist, was meinen Besitzer sichernicht begeistern wird.
Aber was mir am 9. Januar 2021 passiert ist, das habe ich noch nie erlebt! Vor meinem Briefkasten stand eine Familie. Ganz normal in Alltagskleidung. Sie griffen in ihre Tasche und warfen ein Segensschild und ein Briefumschlag für Spenden ein.
Das gab es doch noch nie. Sonst kamen doch immer Gruppen mit Kindern und einer Begleitperson, die als Könige verkleidet waren, mit bunten Gewändern und Kronen auf dem Kopf. Sie trugen einen Stern und sagten einen Spruch auf. Überall klingelten sie an den Haustüren. Nur wenn keiner da war warfen sie das Segenszeichen in den Briefkasten. Ich musste kurz überlegen. Ahh! Das war bestimmt wegen Corona. Da muss wohl vieles anders laufen.
Als mein Besitzer den Briefkasten öffnete, war er zunächst ein wenig erstaunt. Er hatte schon auf die Sternsinger gewartet. Noch bei mir stehend las er die Post. Er strahlte über sein ganzes Gesicht, holte schnell Klebefilm und klebte das Segenszeichen zu all den anderen Segenszeichen der letzten Jahre. Dann murmelte er vor sich hin: Super, dass es das in diesem Jahr wieder gibt. Die Kinder, die die Sternsingeraktion unterstützt, brauchen auch und gerade in Corona-Zeiten die Spenden.
Wir Briefkästen sprechen auch oft mit den benachbarten Briefkästen. Viele meiner Kollegen berichteten von ähnlichen Reaktionen ihrer Besitzerinnen und Besitzer. Nur wenige warfen die Sternsingerpost in die Papiertonne.
Alle Achtung, was da für die gute Sache auf die Beine gestellt worden ist..
Ein Briefkasten