Pfarrer em. Winfried Schrader ist am 19. März, dem Josefstag, im Alter von 81 Jahren im Katharinenhaus gestorben. Schrader wurde am 9. April 1941 in Berleburg geboren und wuchs in Emmerich auf. Die Priesterweihe empfing er am 1. Februar 1967, am Fest Mariä Lichtmess, in Münster.
Das Requiem für den Verstorbenen wird am 29. März um 13.00 Uhr in der Annakirche in Rehinberg. Anschließend erfolgt die Beisetzung auf dem Friedhof am Annaberg.
Nach seiner Priesterweihe wurde er zunächst als Kaplan in Lüdinghausen St. Felizitas eingesetzt. Ein Einsatzwechsel als Kaplan nach Straelen St. Peter und Paul erfolgte im Jahr 1972. Ebenfalls als Kaplan ging es für ihn im Jahr 1977 nach Kleve Christus König. Die Ernennung zum Pfarrer in Geldern (Kapellen) St. Georg und als Rektoratsverwalter in Geldern (Aengenesch) Zur Schmerzensmutter erfolgte dann im Jahr 1980. Die Aufgaben als Leiter des Pfarrverbandes übernahm er im Jahr 1989. Zum Pfarrer in Rheinberg St. Anna wurde er im Jahr 1994 ernannt
Winfried Schrader war bis 2006 Pfarrer in Rheinberg St. Anna . Ihm war es in der Seelsorge wichtig, mit den Menschen persönlich im Gespräch zu sein. Sein Stil zeichnete sich durch große Nähe zu den Gemeindegliedern aus. Er wollte nicht von oben herab Herr des Glaubens, sondern einfach Diener der Freude der Menschen sein.
Seit 2007 lebte er in Winnekendonk, seit 2016 im Katharinenhaus. Er verstarb am Sonntag „Laetare“ (Freue dich!); am Josefstag lautet der Kommunionvers: „Komm, du guter und getreuer Knecht; nimm teil am Festmahl deines Herrn.“ (Mt 25,21). Gerade in seinem geduldig ertragenen Leiden hat er sich als der „gute und getreue Knecht“ erwiesen.