Weihnachten – ein Sehnsuchtswort. In diesem Wort drückt sich die Sehnsucht nach Frieden, nach Geborgenheit, nach Wertschätzung und Beschenktsein aus.
Weihnachten – ein Sendungswort. Wer Weihnachten feiert, wer dem Kind in der Krippe begegnet, kann nicht einfach in der Idylle verharren und bleiben. Den drängt es zu den Menschen: Von diesem menschgewordenen Gott, der uns einladend die Arme und Hände entgegenstreckt, muss die Welt, müssen die Menschen erfahren.
Und das ist keine neue Erfahrung. Der hl. Paulus schrieb an seinen Schüler, den Apostel Titus (Tit 3,4):
Als aber die Güte und
Menschenfreundlichkeit Gottes,
unseres Retters, erschien …
Die Erfahrung der Nähe dieses Gottes sei allen Gemeindemitglieder und allen Lesern gewünscht. Dass an Weihnachten und auch im neuen Jahr mehr und mehr die Freude über seine Gegenwart in unserer Zeit und in unserem Leben wächst. Und so Freude und Friede einkehrt.
Andreas Poorten, Pfr.
