In diesen Tagen gehören die Weihnachtsgrüße und Weihnachtswünsche einfach dazu. Auch große kirchliche Internetportale schießen sich diesem Brauch an und illustrieren sie mit Bildern vom Kind in der Krippe. Da sieht man etwa auf einem Bild, wie das neugeborene Kind die Hände faltet und verzückt in den Himmel blickt (externer Link). Auf einer anderen Seite ist ein Bild des Kindes zu sehen, dem man ein (kleines) Kreuz in die Hand gedrückt hat (externer Link).
Mir gefällt da die Darstellung des Neugeborenen in den Krippen unserer Kirchen wesentlich besser. In allen Kirchen streckt es uns die Ärmchen und Händchen entgegen, heißt uns so willkommen und bittet gleichzeitig darum, dass wir es aufnehmen und annehmen … in unser und mit unserem Leben. Gott, uns, den Menschen ganz zugewandt. Was für eine Botschaft!
Und tiefer Friede ist denen verheißen, die das Kind so in ihr Leben aufnehmen: „Friede den Menschen seines Wohlgefallens“ singen die Engel auf dem Feld vor Betlehem.
Dies sei allen Gemeindemitglieder und allen Lesern gewünscht: dass etwas von diesem Frieden in diesen anstrengenden Zeiten wachsen möge und so die Freude von Weihnachten Wirklichkeit wird.
Andreas Poorten, Pfr.