„Alle Jahre wieder…“ könnte man meinen, aber der Frauenmittag 2020, für viele Frauen das erste Highlight im Jahr, war auch diesmal wieder „besonders“.
Als Teamsprecherin begrüßte Karin Knechten die Frauen, den Präses und viele Gäste. Die kleinen ungeduldigen Gäste des Kindergartens St. Antonius zauberten mit ihren Farben einen Regenbogen ins Bühnenhaus.
Für Maria Verhaag als Sprecherin der Caritas war es einfach den Bogen zu ihren Frauen weiter zu spannen. Nach einer kurzen Ansprache, verbunden mit Dank an alle anwesenden Caritasfrauen, wies sie auf die Aktion „1 Millionen Sterne“ unter der Obhut von Gudrun Blumenkemper hin.
Etwas mehr Zeit für die Vorstellung der Ferienlager auf Ameland brauchten Steffen Willemsen (Jungenlager) und Maike Jans(Mädchenlager). Ein kurzer Rückblick auf die Geschichte des Lagers, brachte bei den Frauen viele Erinnerungen an eigene Tage, Wochen und Erlebnisse auf der Insel zur Sprache. Die Saalkollekte sollte in diesem Jahr für das Amelandlager und zu einem Drittel für die Theaterkasse sein. Es kamen 1.070,– € als Spende zusammen. Die jungen Gäste freuten sich sehr über ihren Anteil von 720,– €.
Unserem Präses fiel der Übergang zu seiner Ansprache nicht schwer. Er konnte von eigenen Erlebnissen auf Ameland berichten und sprach von Hochachtung für das Programm der Betreuer. Sie schaffen es die Kinder 14 Tage zu beschäftigen und unterhalten. Einen besonderen Dank richtete der Präses an alle Helferinnen der kfd, die seit vielen Jahren die Pfarrbriefe austragen.
Mit dem Kaffeelied gesungen vom Team und den Theaterfrauen wurde das Kaffeetrinken angekündigt, doch bevor es wirklich los ging, gab es noch einige Ehrungen im Theaterverein und zwar für insgesamt 115 Jahre Bühnenerfahrung. Jeweils 25 Jahre dabei sind Irmgard Jansen und Maria Pasch; 30 Jahre setzt Cläre Peters ihre Talente ein und stolze 35 Jahre kann Elli Kisters aufweisen. Das wurde mit Blumen und kräftigem Applaus bedacht.
Nach dem Kaffeetrinken hob sich endlich der Vorhang zum ersten Sketch. Was bei der Verleihung einer Prämie an einen „verdienten“ Autofahrer alles ans Licht kam, brachte den Saal zur ersten Lachsalve. Auch die „Dame“ mit Namen „Lumpenhanne“ auf dem Arbeitsamt sorgte für Heiterkeit. Die Fragen der Sachbearbeiterin beantwortete sie auf ihre eigene Art.
Einen Anrufbeantworter zu programmieren ist Schwerstarbeit, wenn drei oder besser vier (Hansi) Personen mitreden wollen.
Eine kurze Unterbrechung beim Lachen brachten die Landfrauen mit ihrem Tanz zu „Hulapalu“.
Schon ging es weiter mit der „Wunderbox“, auch Neutralisatorenbox genannt. Johanna Ressing als „1. Patientin“ hatte hier ihre Paraderolle bekommen. Ihre sportliche Leistung bei der Darstellung ihrer „Dauerleiden“ ließen auch das Publikum mitleiden.
Drei Wünsche einer Fee hätte wohl jeder gern, aber was Bauer Jan und seiner Frau dazu einfiel, war doch sehr verwunderlich. Gut, dass die Geschichte nicht mit der Wurst an der Nase endete.
Noch einmal waren die Landfrauen an der Reihe und mit „Fiesta Cubana“ stimmten sie schon auf das Finale ein. Die „Männer“ des Theatervereins besangen eine Frau nach der anderen: Elisabeth, Alice, Adelheid, Annabelle, Anneliese, Anita usw. usw. bis Santa Maria und Rosamunde. „Weine nicht kleine Eva“ war das letzte Lied der Theatergruppe, obwohl ihnen bestimmt noch mehr eingefallen wären.
Zum Abschluss sang der ganze Saal sehr emotional ein umgedichtetes Schlusslied.
Damit endete ein wohl für alle gelungener Nachmittag.