Bin ich am richtigen Ort mit meinen Gaben?
Was können Pfarreiratsmitglieder von Pinguinen lernen? Dieser und weiteren Fragen gingen die Pfarreiratsmitglieder aus Sankt Antonius Kevelaer bei ihrem ersten Besinnungsnachmittag im Antonius-Pfarrheim in Kevelaer nach. Frei nach Eckart von Hirschhausen liegt es nicht am Pinguin, wenn er sich in der Wüste aufhält und nichts flutscht. Er muss ins Wasser springen, um in seinem Element zu sein. Gleiches gilt für das Pfarreileben: Ich bin am richtigen Ort mit meinen Gaben, wenn das, was ich kann, dort zum Vorschein kommen kann.
Unter Leitung von Pastoralreferentin Stefanie Kunz stellten die Pfarreiratsmitglieder fest, dass sie viele unterschiedliche Gaben haben, mit denen sie die Gremienarbeit und das Gemeindeleben bereichern können. Diese zeigten sich auch in der Vorbereitung des Tages durch Michaela Winkels und Johanna Welbers sowie der Liedbegleitung durch Lisa Werner.
Der Nachmittag diente dem Kennenlernen, bewussten Innehalten und der inhaltlichen Ausrichtung auf die weiteren Aufgaben. Im Zentrum wird die Erstellung eines lokalen Pastoralplans stehen, mit der sich die Gemeinde einen verbindlichen Rahmen für die Seelsorge der kommenden Jahre gibt.
Wohin gehen wir?
Wohin wollen wir gehen?
Nach einer Schriftauslegung zum Johannesevangelium zur wunderbaren Speisung einer Volksmenge am See von Tiberias, erhielten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer zum Gedankenanstoß eine Bibelstelle mit auf den Weg. Der gemeinsame Besuch der Vorabendmesse zum Fest Christkönig rundete den erfahrungsreichen Tag ab.
SIMONE SCHÖNELL